Für den Bereich Innere Medizin II bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse:
Chefarzt Dr. med. Andreas von Aretin
Kommissarischer Chefarzt Dipl.-Med. Jan Guse
Oberarzt Dr. med. Martin Kamprad
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig AöR bieten wir Medizinstudenten vielfältige Möglichkeiten, die praktischen Teile ihrer Ausbildung zu absolvieren, an – ganz gleich, ob im Rahmen einer Famulatur oder eines Praktischen Jahres (PJ).
Speziell für Studenten im PJ bietet das St. Elisabeth-Krankenhaus ein breites Spektrum an Einsatz-möglichkeiten, ein vielfältiges Fortbildungsangebot, 400 Euro Vergütung pro Monat sowie weitere attraktive Leistungen an. Dazu gehört unter anderem eine auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung und Begleitung durch langjährig erfahrene ärztliche Kollegen sowie abteilungsübergreifende gemeinsame Veranstaltungen mit niedergelassenen Medizinern.
Lehrbeauftragter des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist Prof. Dr. med. Arne Koscielny, Chefarzt der Abteilung Chirurgie I.
→ zum Curriculum
Anmeldungen für das internistische Tertial, Famulaturen und andere Praktika nimmt das Sekretariat der Abteilung Innere Medizin II entgegen.
Simone Babin:
Tel.: (0341) 39 59 - 73 50
Fax.: (0341) 39 59 - 73 59
Chefarzt
Facharzt für Innere Medizin und Gasteroenterologie; Onkologische Gastroenterologie (DGVS)
Sekretariat
Leitender Oberarzt Palliativmedizin
Facharzt für Innere Medizin
mit Zusatzbezeichnung
Palliativmedizin
Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin mit
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Betriebsärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Arbeitsmedizin
mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Pflegerische Leiterin
Station 1 / Palliativstation
Zusatzausbildung Palliativ Care
Psychoonkologin, Systemische Familientherapeutin, Zusatzausbildung in Palliativ Care und Trauerbegleitung
Seelsorgerin
Leiterin Physiotherapie
willkommen in unserer Fachabteilung. Sie ist ein Teil der Abteilung Innere Medizin II (Chefarzt Dr. med. Andreas von Aretin) zugeordnet. Die Palliativstation des St. Elisabeth-Krankenhauses dient der umfassenden Betreuung Patienten, die sich in einem fortgeschrittenen, medizinisch nicht mehr heilbaren Stadium ihrer Erkrankung befinden. Als ärztliche Ansprechpartner stehen Ihnen Oberarzt Dr. med. Martin Kamprad (Leiter der Palliativstation), Oberärztin Dr. med. Ute Helm und Fachärztin Anne-Kristin Lahmann zur Verfügung.
Ziel unserer Arbeit ist es, die Patienten soweit zu stabilisieren, dass sie mit entsprechend qualifizierter Unterstützung wieder zu Hause betreut werden können. Auch, wenn dies nicht mehr möglich ist, werden die Patienten von uns in jeder Lebensphase betreut und beraten. Eine Wiederaufnahme von zu Hause bei Verschlechterung der Krankheitssituation ist nach Absprache möglich. Weiterhin arbeiten wir eng mit den beiden Hospizen für Erwachsene der Stadt Leipzig (Hospiz Villa Auguste, Hospiz Advena) und den beiden Teams für die ambulante Palliativversorgung – SAPV (Brückenteam am Hospiz Villa Auguste und Palliativnotdienst) zusammen.
Wir hoffen, dass wir Sie und Ihre Angehörigen gut unterstützen und begleiten können.
Ihr Oberarzt Dr. med. Martin Kamprad im Namen des Teams der Palliativstation
Das Ziel der Palliativmedizin ist der Erhaltung einer bestmöglichen Lebensqualität bei Patienten mit einer fortschreitenden, nicht heilbaren Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Hierbei ist es unser Anliegen, ganz individuell den Grad des Wohlbefindens vor allem durch eine Linderung der körperlichen sowie seelischen Beschwerden zu verbessern. Hierzu gehören unter anderem die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen sowie die Linderung von Symptomen wie z. B. Übelkeit, Atemnot, Angst und Unruhe.
Die Betreuung der Patientinnen und Patienten erfolgt auf Station 1. Sie befindet sich im Gebäudekomplex A (Altbau). Für die Patienten stehen Einbettzimmer bereit. Die Möglichkeit zur Unterbringung von Angehörigen ist in begrenztem Umfang gegeben. Ein Wohnzimmer mit integrierter Küche steht für Begegnungen der Patienten mit ihren Angehörigen zur Ver-fügung. Die daran anschließende großzügige Terrasse lädt mit ihrem schönen Ausblick auf die angrenzende Parkanlage zum Verweilen ein.
Unser palliativmedizinisches Angebot wendet sich nicht ausschließlich an Patienten mit Krebserkrankungen. Es steht ausdrücklich allen Patienten mit einer schweren, fortgeschrittenen Erkrankung und einer starken Symptomlast zur Verfügung. Dies sind u. a.:
Die stationäre Einweisung auf unsere Palliativstation erfolgt in der Regel nach Rücksprache des zu Hause betreuenden Arztes mit den Stationsärzten. Auch die Übernahme von Patienten aus anderen Abteilungen des St. Elisabeth-Krankenhauses bzw. aus anderen Kliniken ist nach Absprache möglich.
Bei einer Aufnahme erfolgen in Abhängigkeit vom aktuellen Gesundheitszustand eine kurze Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und eine klinische Untersuchung. Daran anschließen können sich notwendige Laboruntersuchungen und schonende bildgebende Verfahren (u. a. Ultraschall).
Gemeinsam mit Ihnen und ggf. Ihren Angehörigen erstellen wir einen Plan für Ihre weitere Diagnostik und Therapie. Die ganzheitliche Behandlung erfolgt auf der Palliativstation interdisziplinär und multiprofessionell. Das heißt, es arbeiten verschiedene Berufsgruppen und Fachrichtungen zusammen.
Im Bereich der Palliativpflege verfolgen wir einen ganzheitlichen patienten- und symptomorientierten Ansatz. Hierzu gehört neben der Linderung von Beschwerden, ebenso die individuelle Pflege und Betreuung unserer Patienten.
Parallel dazu unterstützt Sie die Physiotherapie bei der Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Mobilität und – wenn möglich – bei der Milderung von Beschwerden.
Ein wichtiger Baustein des ganzheitlichen Behandlungsansatzes ist die psychologische Betreuung. Bei jedem Aufenthalt besteht das Angebot der Begleitung unserer Patienten sowie deren Angehörigen durch Psychoonkologen.
Ergänzt werden diese Angebote durch Musik-, Klangschalen- und Aromatherapie mit dafür speziell ausgebildeten Therapeuten.
Ferner steht Ihnen unsere Seelsorge zur Verfügung. Sie begleitet Sie auf Ihren Wunsch hin in der besonderen Situation des Krankseins, unabhängig von Ihrer religiösen Orientierung.
Zugleich stehen Ihnen die Mitarbeiter des Sozialdienstes für eine Beratung bei sozialrechtlichen Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit der nachstationären Lebensgestaltung zur Verfügung.
Für medizinische Fragen, Anliegen und Probleme sind wir jederzeit ansprechbar, insbesondere während der täglichen Visite. Darüber hinaus sind wir auch gern zu einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen und Ihren Angehörigen bereit, um Fragen zum Krankheitsbild, der notwendigen Diagnostik und Therapie zu klären.